WaldWipfelWeg St. Englmar-Maibrunn
KAB Tagesfahrt 01.09.2023 in den Bayerischen Wald
Die Tagesfahrt der KAB Kulmain ging dieses Mal in den Bayerischen Wald. Auf der B22 über Cham fuhr Norbert Stahl den Bus Richtung Viechtach bis zur Gläsernen Scheune in Raubühl. Der Künstler Rudolf Schmid hat hier ein außergewöhliches Gesamtkunstwerk geschaffen. Die Besucher konnten sich von fantastischen Glaswänden und von beeindruckenden Holz- Schnitzereien begeistern lassen, die unter anderem vom Leben des Mühlhiasls und seinen Prophezeihungen und aus dem Leben des Räubers Heigl erzählen. Anschließend ging es weiter zum Wald-Wipfel-Weg in Maibrunn bei St. Englmar. Beim Spaziergang auf dem bis zu 30 m hohen Waldwipfelweg und hinauf zur 52 m hohen Waldturm-Plattform konnten die KABler den Lebensraum Wald aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Im Park des Wald-Wipfel-Weges steht auch das „Haus auf dem Kopf“. Hier geht geht es um die Illusion der optischen Phänomene. Denn das Haus ist wirklich auf den Kopf gestellt. Eine zusätzliche Längs- und Querneigung bringt das Wahrnehmungssystem schon beim ersten Betreten des Hauses ganz schön ins Schleudern. Dann ging die Fahrt weiter nach Arnbruck zum Glasdorf Weinfurtner. Wer wollte konnte das Glashandwerk hautnah miterleben – vom Glasmachen und weiter über die Glasveredelung wie Glasblasen, Glasschleifen bis hin zur Glasgravur. Im hauseigenen Bistro genoß man frische Torten oder Kuchen. Die Zeit ist wie im Flug vergangen und schon musste wieder die Rückfahrt angetreten werden. Aber nicht ohne vorher noch im Gasthof der Weißbierbrauerei Jakob in Bodenwöhr zu einer Brotzeit oder einem Abendessen einzukehren. Die Tagesfahrt war wie immer in bewährter Weise perfekt vorbereitet und durchgeführt von Sepp und Ingrid Hofmann.
Helfer vor Ort (HvO) zu Gast bei der KAB Kulmain
Die KAB Kulmain hatte Mitglieder der BRK-Bereitschaft Armesberg ins Pfarrheim eingeladen um von ihnen aus erster Hand Informationen über deren Arbeit als Helfer vor Ort (HvO) zu erhalten. Der Leiter der Bereitschaft Daniel Müller, sein Stellvertreter Jorg Müller und Johannes Nusstein waren dazu gerne ins Pfarrheim Kulmain gekommen, wie Jörg Müller eingangs sagte. Er ist selber als HvO aktiv und erläuterte anschaulich und im Detail, garniert mit Schilderungen aus erlebten Fällen, die Aufgaben und die Einsätze eines HvO. Wichtigste Aufgabe ist es demnach, im Ernstfall die sogenannte therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer vor Ort, die ausschließlich ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette. Helfer vor Ort sind entsprechend für diesen Einsatz gut ausgebildete, erfahrene Mitglieder der BRK-Bereitschaft, die bei Notfällen von der Integrierten Leitstelle zusätzlich zu dem entsprechenden Rettungsmittel gerufen werden, um die Primärversorgung „vor Ort“ durchzuführen. Die Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn diese ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug oder der Notarzt noch bei anderen Fällen im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verband- und Beatmungsmaterial, einen Defibrillator uam. enthält. Der Helfer vor Ort kann den Rettungsdienst nicht ersetzen. Er kann ihn jedoch sinnvoll ergänzen. Jörg Müller berichtete weiterhin, dass die HvO`s auch anderweitig aktiv sind, so bei der Betreuung von Blutspendeterminen oder bei der Stellung von Sanitätsbereitschaften im Rahmen von größeren Veranstaltungen. Im Jahr 2022 sei die Bereitschaft Armesberg des BRK mit ihren Ersthelfern so bei annähernd 400 Fällen im Einsatz gewesen, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Referent nahm auf die Frage bezüglich der Finanzierung ihrer Tätigkeit ausführlich zu der Problematik Stellung, dass die freiwilligen Helfer als HvO und die BRK-Bereitschaft in der Gesamtheit dringend auf Spenden oder anderweitige Hilfen aus der Bevölkerung angewiesen sind, denn der laufende Unterhalt und die Pflege des Einsatzmaterials kosten viel Geld. Insbesondere größere Reparaturen am Einsatzfahrzeug führten im vergangen Jahr zu einer größeren Ausgabe. Müller bedankte sich in diesem Zusammenhang bei allen Spendern und auch ausdrücklich bei den Gemeinden Kulmain, Immenreuth, Neusorg und auch anderen Nachbarkommunen für deren Hilfen in Form von Zuschüssen und der kostenlosen Bereitstellung von Lager- und Schulungsräumen. Langer Applaus am Ende der Präsentation war das Zeichen einer ehrlichen Anerkennung für die Arbeit der HvO. Da Applaus zwar anspornt, aber bei der Finanzierung von Ausgaben nicht direkt hilft, überreichte die KAB-Teamsprecherin Christine Sollfrank zusammen mit ihrer Stellvertreterin Otti Schönfelder als Zeichen der Wertschätzung an die anwesenden Vertreter der BRK-Bereitschaft Armesberg einen 500-Euro-Schein. Diese Spende der Kulmainer KAB verband sie mit einem herzlichen Dank für die geleistete Arbeit und der Bitte um weiteren Einsatz für die Menschen in unserer unmittelbaren Heimat. Die drei Männer der BRK-Bereitschaft Armesberg freuten sich sehr und bedankten sich herzlich für die großzügige Spende und erwähnten dabei, dass diese Hilfe als Beitrag zur Finanzierung einer größeren Reparatur am Einsatzfahrzeug sehr gelegen kommt. Im Rahmen des Vortrags von Jörg Müller kam es auch zu einer allgemeinen Diskussion über das Rettungswesen und die anstehenden Reformen im Gesundheitsbereich. Wie man allgemein hört, birgt die vom Bundesgesundheitsminister Lauterbach geplante Krankenhausstrukturreform die Gefahr, dass etwa 150 der insgesamt rund 350 bayerischen Krankenhäuser nur noch den untersten Level 1i haben werden. Dadurch werden diese Häuser mehr oder weniger vom Akutkrankenhaus in ein Haus mit etwas höherwertiger Kurzzeitpflege umgewandelt. Hier wäre dann nachts und an Wochenenden kein Arzt mehr präsent. Sollte diese Absicht tatsächlich so umgesetzt werden, dann würde das wahrscheinlich für die HvO eine deutliche Erweiterung ihrer Aufgaben und viel mehr Einsätze bedeuten. Ob das nur mit ehrenamtlichen Helfern aufgefangen werden könnte ist mehr als fraglich, denn deren Einsatzzeiten haben eh schon die oberste zumutbare Grenze erreicht.
Von links: stellvertretende Teamsprecherin Otti Schönfelder, Teamsprecherin Christine Sollfrank, stv. Leiter der BRK-Bereitschaft Armesberg Jörg Müller, Leiter der BRK-Bereitschaft Armesberg Daniel Müller und HvO Johannes Nusstein.
Jahreshauptversammlung am 27.01.2023
Von links: Bürgermeister Günter Kopp, Teamsprecherin Christine Sollfrank, Pfarrer Markus Bruckner, Christine Spörrer, Arthur Spörrer, Lydia Fröhlich, Gerda Ogermann, Rainer Schöffel, Gerlinde Schöffel und die stv. Teamsprecherin Otti Schönfelder
Zu sämtlichen Veranstaltungen ergeht herzlichste Einladung.
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Alle Veranstaltungen des Ortsverbandes finden, soweit nicht anders beschrieben, im Pfarrheim Kulmain statt.
Die KAB Kulmain wird nach einem Beschluss in der Jahreshauptversammlung vom 08.02.2020 nun von einem Team geleitet, das aus 12 gleichberechtigten Mitgliedern besteht. Einzelne Mitglieder wurden mit Sonderaufgaben betraut.
Leitungsteam der KAB Kulmain
Christine Sollfrank | Teamsprecherin | 09642/3449 | christine.sollfrank@t-online.de |
Otti Schönfelder | stv.Teamsprecherin | 09642/1629 |
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Arthur Spörrer | Kassier |
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Josef Gößner | Kassenprüfer |
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Josef Hofmann | Kassenprüfer |
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Gertraud Wolf | Schriftführerin |
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Ilse Brandl | stv.Schriftführerin |
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Andrea Dumler | Teammitglied |
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Heribert Griener | Teammitglied |
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Ingrid Hofmann | Teammitglied |
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Albert Sollfrank | Teammitglied | 09642/3449 | albert.sollfrank@t-online.de |
Stefanie Scherer | Teammitglied |
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22.03.2022
Picknickdecke ist zurück in Kulmain
Dankesschreiben der KAB-Deutschland
17.10.2021
KAB und Ichtys Kulmain -
Picknickdeckenaktion für arbeitsfreien Sonntag